Innenhälterung Streichen und Elektrik Teil3

In Teil 3 der Innenhälterungs-Serie geht es ans Streichen und an die Elektrik. Nachdem Wände und Decke verkleidet und abgedichtet sind, verwandeln Farbe und saubere Elektroinstallation das Gartenhaus in einen funktionalen, langlebigen Innenhälterraum. Du bekommst eine klare Anleitung zu Farbwahl und Anstrichtechnik, zur Positionierung von Kabelkanälen, Steckdosen und Lüftung sowie zur Vorbereitung der Filterfläche.

Viel Spaß beim Lesen.

Einkaufszettel

Anzahl Produkt Abmessung
4
ROTH LANGE Kabelkanal reinweiß
110mm x 60mm x 2000mm
1
Silikon Fassadenfarbe Plus im Wunschfarbton
10l
1
Klemmschelle M20 für Installationsrohr grau 50 Stück
M20
10
Installationsrohr starr M20 grau
M20 2m
100m
Leitung NYM-J
3×1,5
25
Aufputzsteckdosen Feuchtraum
IP44
1
Leimholzplatte Fichte A/B
2000mm x 600mm x 28mm
1
Leimholzplatte Fichte A/B
800mm x 600mm x 28mm
3
Stahlwinkel (für das Filterbrett zur Verstärkung)
24mm x 48mm x 2000mm
1
Buntlack Acryllack seidenmatt tiefschwarz
375ml
3
Kreuzrahmen
2000mm x 60mm x 40mm
1
Zubehör (Pinsel, Rolle, Schale, etc.)
Pauschal

Wände und Decke streichen

Ich verwende hierfür Fassadenfarbe, da sich Schimmelpilze auch bei längerer Feuchtigkeit im Raum nicht so schnell bilden. Ich streiche die Decke und die Wände insgesamt zweimal, um eine gleichmäßige Deckung zu erzielen.

Kabelkanal anbringen

Heute geht es um das Thema Innenhälterung Streichen und Elektrik – deshalb beginnen wir mit der Elektrikinstallation. An drei der Wände habe ich Kabelkanäle verbaut. An der vierten Wand, an der keine Innenhälterung angebracht wird, habe ich auf einen Kabelkanal verzichtet. Den Kabelkanal habe ich bis ganz oben an der Decke montiert, damit der restliche Teil der Wand zur freien Verfügung steht.

Stromleitung, Steckdosen & Lüfter

Jetzt geht es an die Verkabelung. Ich habe mir im Vorfeld Gedanken darüber gemacht, wo ich welche Komponente anschließen möchte. Mein Konzept sieht vor, dass jede angeschlossene Komponente eine eigene Steckdose erhält – warum und wieso, dazu mehr in einem anderen Blog. Aus dem Kabelkanal leite ich die Leitungen über ein Installationsrohr zu den Steckdosen.

Die Leitungen gehen später alle an einem Punkt in einen Schaltschrank. > Es ist wichtig, dass jede Steckdose eine eigene Leitung bekommt, denn nur so lässt sie sich einzeln absichern oder schalten.

Vorbereitung für die Filter

Nachdem fast alle Steckdosen verdrahtet sind – es fehlen noch ein paar, da mir die Leitung zur Neige ging – beschäftigen wir uns mit der Standfläche, auf der später die Filter stehen. Ich schraube die Kreuzrahmen an drei Seiten an die Wand. Oben auf den Kreuzrahmen befestige ich die Leimholzplatten und versiegle alles mit schwarzem Acryllack.

Sieht doch schon ganz gut aus. Da die Leimholzplatte das Gewicht nicht ohne weiteres tragen wird, befestige ich unterhalb der Platte noch drei Winkel, die die Last in die Wand übertragen. > Unter der Platte siehst du noch einen weiteren Kreuzrahmen. Dieser befindet sich auf der Höhe der späteren Becken und dient dazu, dass die Becken nicht direkt an der Wand stehen, sodass immer noch ein wenig Luft zirkulieren kann.

Probe bestanden – der Durchlauffilter passt auf seine Fläche. Langsam wird es was: Der Raum hat sich deutlich verändert.

Fazit

Mit einem schimmelhemmenden Anstrich und einer durchdachten Elektroinstallation legst du die Basis für einen wartungsarmen, sicheren Innenhälterraum. Fassadenfarbe reduziert Schimmelrisiken, zwei Anstriche sorgen für gleichmäßige Deckung, und Kabelkanäle plus einzelne Leitungen pro Steckdose bieten maximale Flexibilität und Sicherheit. Die stabile Montagefläche für Filter und die Lastverteilung über Winkel und Kreuzrahmen sichern Funktion und Langlebigkeit der Technik. Wer diese Maßnahmen sauber ausführt, gewinnt ein praktisches Arbeitsumfeld, geringere Betriebs- und Heizkosten sowie weniger Stress bei Pflege und Betrieb der Innenhälterung.

Im nächsten Blog stellen wir schon die Becken auf und verrohren sie. Sobald der Blog veröffentlicht ist, werde ich ihn hier verlinken. Es bleibt spannend – in diesem Sinne.

Bis zum nächsten Mal.

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